Coaching Fragen: die Qualität deiner Fragen bestimmt das Ergebnis!

Beim Coaching ist es wichtig, dass die Coach:in den Klienten durch geeignete Fragen zu einer Reflexion seiner Situation anregt. In diesem Blogbeitrag stellen wir die 5×5 besten Eröffnungsfragen im Coaching vor, die dir als Coach helfen, ein vertrauensvolles, offenes Gespräch zu fördern. 

1. Allgemeine Eröffnungs-Coaching Fragen

Eine gute Eröffnungsfrage ist ein wichtiger Baustein, um den Coachee zum Sprechen zu bringen. Deshalb haben wir hier die 5 gute allgemeine Eröffnungsfragen für dich zusammengestellt, damit du dein Coaching richtig angehen kannst. Dadurch fühlt sich dein Coachee wohl und angenommen. Der Rapport wird aufgebaut, ohne den kein Coaching gelingen kann. Die ersten Eröffnungsfragen lauten: 

1. Schön, dass du da bist. Hast du gut hergefunden?
2. Was hat dich dazu bewogen, heute zu mir ins Coaching zu kommen?
3. Wie siehst du deine aktuelle Situation?
5. Lass uns beginnen, weshalb bist du hier?

Mit diesen Fragen kannst du als Coach:in eine gute Basis schaffen, um den Coachee besser kennenzulernen und ihm bei der Lösung seiner Probleme effektiv zur Seite stehen zu können. Es ist wichtig darauf zu achten, dass die Fragen offen gestellt werden und Raum für ausführliche Antworten lassen – nur so kann ein tiefgründiges Gespräch entstehen!

2. Coaching Fragen zu: Was ist heute dein Anliegen?

Es ist wichtig, dass du als Coach die richtigen Fragen stellst, damit du ein gutes Coaching ermöglichst. Eine gute Problemfrage ist ein wichtiger Baustein, um den Coachee zum Sprechen zu bringen. Deshalb haben wir hier die 5 gute Problemfragen im Coaching für dich zusammengestellt, damit du das Anliegen deines Coachees auch genau verstehst.

1. Was ist heute dein Thema? Was hast du auf dem Herzen?
2. Worüber möchtest du heute sprechen?
3. Was ist dir gerade jetzt besonders wichtig?
4. Was hat dich dazu gebracht, heute ein Coaching in Anspruch zu nehmen?
5. Was erhoffst du dir von unserem heutigen Coaching?

Diese Fragen helfen dir, ein Gespür für das aktuelle Anliegen des Coachees zu bekommen. Sie helfen dir dabei, den Coachee in seiner Lösungsfindung zu bestärken und ihm/ihr die Möglichkeit zu geben, über sein/ihr Anliegen zu sprechen. Mit diesen Fragen kannst du einen sicheren Rahmen (Rapport) aufbauen, der es dem Coachee ermöglicht, offen über seine/ihre Gedanken und Gefühle zu sprechen.

3. Coaching Fragen zu: Was soll sich ändern?

Gut, dann lass uns gleich loslegen: Was möchtest du ändern?
In Coachingprozessen ist es hilfreich, Veränderungswünsche zu erfragen, um eine Idee davon zu bekommen, was der Coachee erreichen möchte. Das verhindert, das dein Coachee in sinnloses Jammern verfällt und ihr darin steckenbleibt. Die Veränderungs-Fragen helfen dabei, ein klares Ziel zu definieren und eine Richtung zu entdecken, in die das Coaching gehen soll.

Hier sind meine Top 5 Veränderungsfragen, die du stellen kannst, um das Ziel zu benennen:

1. Wenn du gleich hier rausgehst, was soll sich dann verändert haben?
2. Welches Ziel möchtest du erreichen und was würdest du gerne ändern, um dieses Ziel zu erreichen?
3. Was würde dich zufriedener machen?
4. Wo hast du aktuell am meisten Handlungsbedarf?
5. Welche Ergebnisse möchtest du erzielen? Denke daran, dass die Ergebnisse, die du erreichen möchtest, auch realistisch sein sollen. Überlege dir, was du in einem bestimmten Zeitraum erreichen willst und stelle dir vor, wie sich das anfühlen wird, wenn du es erreicht hast.

Coaching ist ein Weg, um an den Dingen zu arbeiten, die dir wichtig sind und die du in deinem Leben anders machen möchtest. Überlege dir, welche Veränderungen dich zufriedener und glücklicher machen würden.

Diese Fragen sind ein großartiger Ausgangspunkt, um Ziel zu benennen. Sie helfen dir, konkret zu werden und herauszufinden, was dein Coachee erreichen möchtest. Wenn das Ziel klar definiert ist, könnt ihr beginnen, Strategien zu entwickeln, um es zu erreichen.

4. Coaching Fragen zu: Was willst du nicht mehr?

Meist ist es viel einfacher, genau zu definieren, was wir nicht mehr wollen! Um die Gedanken deines Coachees zu ordnen, kannst du zu Beginn deiner Coaching-Session einige Fragen zum “weg-von” stellen. Hier sind meine persönlichen Top-5-Weg-Von-Eröffnungsfragen, die du im Coaching verwenden kannst, um dir über dein „Nicht-mehr-Wollen“ klar zu werden:

1. Was willst du nicht mehr?
2. Was belastet/stört dich gerade? Worüber ärgerst du dich?
3. Wovor hast du Angst? Was macht dir Sorgen?
4. In welchen Bereichen fühlst du dich unsicher oder unzufrieden?
5. Welche Herausforderungen stehen dir bei der Erreichung deines Ziels im Weg?

Diese Fragen helfen dir dabei, seine/ihre Gedanken zu ordnen und das Problemfeld besser zu verstehen. Wenn du die Gefühle kennst, könnt ihr das „Nicht-mehr-Wollen“ leichter formulieren. Achte darauf, dass du deinen Coachee nicht zu lang in diesem State lässt. Du brauchst nur wenige Details, um zu verstehen, um welche Situationen oder Personen es sich handelt, die das leben deines Coachees im Moment erschweren.

5. Coaching Fragen zum Effekt

1. Was wäre das Beste, was passieren könnte, wenn du dein Ziel erreichst?
2. Wie wirst du dich fühlen, nachdem du dein Ziel erreicht hast?
3. Wie würde dein Leben aussehen, wenn du das Problem nicht mehr hättest?
4. Was würdest du anders machen, wenn du dein Thema ad acta gelegt hast?
5. Was bedeutet es für dich, wenn du deine Ziele erreichst?

Mit diesen fünf Eröffnungsfragen bist du bestens vorbereitet, um eine erfolgreiche Coaching-Session zu beginnen. Mit den richtigen Fragen und einer offenen Kommunikation kannst du deinem Klienten eine wertvolle Unterstützung bieten.