Gesten-Coaching: Wie du Raum- und Körperanker im Coaching nutzt

Gesten-Coaching: Wie du Gestikulieren nutzen kannst, um Probleme zu lösen

Hast du schon einmal davon gehört, dass du deine Körperhaltung und Bewegungen ändern kannst, um dein Denken und deine Emotionen zu beeinflussen? Paradoxes Gesten-Coaching ist eine innovative Methode, die genau das macht. Durch das Erkennen und Ändern von Körperhaltungen und Gesten kannst du schnell und effektiv ungenutzte Potentiale aus deiner unbewussten Vorratskammer aktivieren und überraschende Lösungen finden.

Die Idee hinter paradoxen Gesten ist, dass unser Körper und unser Geist eng miteinander verbunden sind. Unsere Körperhaltungen und Bewegungen können unser Denken und unsere Emotionen beeinflussen. Durch das Ändern unserer Körperhaltung und Bewegungen können wir auch unser Denken und unsere Emotionen verändern.

Wie funktioniert paradoxes Gesten-Coaching?

Im Grunde ist es simpel: Wenn jemand sein Problem beschreibt, macht er dazu passende Gesten. Große oder kleine. Er zeigt in bestimmte Richtungen, umfasst oder zeigt es. Die Hände sprechen. Genauso ist es bei der Lösung. Auch hier werden ganz bestimmte Gesten gemacht, die die Richtung, Größe und Dynamik dessen andeuten, was der Coachee stattdessen möchte.
Und natürlich unterscheiden sich die Gesten!

Da nun jede Geste zugleich ein Anker ist und mit einem bestimmten Gefühl und Kontext zuverlässig verbunden ist, kann das Problem nur mit den Problemgesten aufrechterhalten werden!

Indem du deinen Coachee bittest, das Problem mit den Gesten der Lösung zu beschreiben, wird er oder sie in eine paradoxe Situation gebracht. Das reißt ihn oder sie aus der gewohnten Denkweise heraus und erzeugt einen Zustand der Irritation. Diese Irritation ist produktiv und gewollt, denn sie kann helfen, neue Synapsen im Gehirn zu bilden und alternative Lösungen zu finden.

Du solltest genau darauf achten, welche Gesten dein Coachee macht, um sein Problem zu beschreiben. Unser Gehirn denkt räumlich, also achte auf die Richtungen, in die jemand zeigt. Aber auch alle anderen einästhetischen Parameter kannst du miteinbeziehen: Richtung, Tempo, Entfernung, etc. Die Beobachtung dieser Gesten können euch helfen, euch bewusst zu machen, was in seinem oder ihren Geist eigentlich vor sich geht. Zum Beispiel könnte der Coachee abgehackte Bewegungen machen, um ein Problem zu beschreiben, während er weit ausgestreckte Arme hat, wenn es um das Ziel geht.

Wenn du diese Gesten bemerkst, kannst du deinen Coachee bitten, eine paradoxale Geste zu verwenden, um das Empfinden zu verändern. Zum Beispiel indem er/sie die Arme nach oben streckt und die Hände nach vorne öffnet. Durch diese Geste signalisierst er/sie dem Gehirn, dass eine Lösung gefunden wurde.Statt der Problemgeste könnte der Coachee also aufgefordert werden, die Lösungsgeste zu machen, während er/sie gleichzeitig von seinem Problem spricht. Dies führt zu einer Irritation, die Synapsen im Gehirn neu verbindet und den Humor fördert.

Indem du diese Technik anwendest, kannst du deinen Coachee dabei unterstützen, ungewöhnliche Lösungen für seine Probleme zu finden und sein Denken auf eine neue Ebene zu bringen.

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Das “Gesten Coaching” – Auswertung: wie hat es funktioniert?

Die TeilnehmerInnen des Workshops sind begeistert. Bei allen haben sich durch das Gestencoaching in so kurzer Zeit deutliche Verbesserungen der Problemgefühle eingestellt!