Wie du eine bessere Entscheidung treffen kannst

bessere Entscheidung treffen
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„Bist du neugierig, wann und wie du die Antwort auf deine aktuelle Frage erhältst?“ Hier findest du meinen Terminkalender

Wie du eine bessere Entscheidung treffen kannst, ohne es später zu bereuen

Was ist das Beste für dich in einer schwierigen Lage mit mehreren Optionen? Im Job ausharren oder endlich kündigen? Eine Beziehung beenden oder drum kämpfen? Den Ausgang einer schwebenden Angelegenheit abwarten oder handeln? Dinge loslassen oder noch aufbewahren? In die Berge oder ans Meer fahren? Es gibt hunderte von Entscheidungen zu treffen, jeden Tag. So gesehen ist das ganze Leben eine Entscheidung!

Warum müssen wir uns überhaupt entscheiden? Kann man es nicht einfach aussitzen? Nein, denn es gibt deinem Leben eine Richtung. Indem du dich entscheidest, gibst du dir nach innen und außen Klarheit. Auch im Coaching ist es ein wichtiger Schritt, auf den ich deshalb in der Online Coaching Masterclass ausführlich eingehe!

Mehr Informationen zur Masterclass bekommst du hier!

Je perfektionistischer du veranlagt bist, desto öfter und länger verweilst du in Grübeleien und Zweifeln. Das ist meist ein unangenehmes Gefühl, denn unser Unbewusstes lässt dich nicht eher weitergehen, bis du die Entscheidung getroffen hast. Rat von anderen, also Hilfe von außen, ist manchmal nützlich, aber wenn es wichtige Entscheidungen sind, kann sie dir niemand wirklich abnehmen, weil die Folgen eben dich treffen und nicht die anderen.

Wie kommst du nun der richtigen Entscheidung auf die Spur? Das Schöne ist, du hast immer eine Wahl! Hier unterstützt dich das von mir entwickelte NLP-Format zum bekannten “Love it, leave it or change it?-Prinzip. Es funktioniert, wie so viele gute NLP-Formate, mit Bodenankern.

Du legst 3 Zettel, oder kreative Gegenstände, wie du magst, auf dem Boden in einem Dreieck aus und stellst dich dann nacheinander darauf. Dabei machst du dir bei jeder Position bewusst, worum es sich dabei handelt und spürst in deinen Körper hinein, welche somatischen Marker du wahrnimmst. Meist geht das recht schnell. Wenn es sich um eine Entscheidung von großer Tragweite handelt, könnte es sein, dass sich dein Verstand oder deine Sorge/Angst dazwischen schiebt. Dann solltest du einen guten Coach zu Hilfe nehmen, der/die dich durch den Prozess leitet.

Die einzelnen Positionen sind:

Love it, sieh es positiv:

Im ersten Schritt solltest du überprüfen, ob du die Situation nicht falsch interpretierst oder dramatisierst. Häufig suchen wir Probleme, wo überhaupt keine sind. Wir projizieren eigene Gedanken auf andere, über- oder unterschätzen Kolleg:innen oder Chefs, vergessen, dankbar zu sein und konzentrieren uns auf das Negative anstelle des Positiven. Eventuell ist die Situation ja gar nicht so schlimm wie du denkst, und du kannst sie möglicherweise sogar lieben lernen.
Spür hinein, was kommt hoch? Gedanken, Gefühle, Glaubenssätze … Die entscheidende Frage lautet: Gibt es genügend gute Gründe, um zu bleiben? Kommst du zu der Antwort „Ja“, hat sich dein Problem erledigt. Lautet dein Ergebnis „nein“, stehen dir immer noch zwei weitere Möglichkeiten offen.

Frage: Was ist das Gute an der Situation/dem Konflikt? Was bringt es dir? Was kannst Du tun, um die Menschen und Deine Umgebung mehr zu mögen? Welche schönen Seite, Vorteile und Vorzüge gibt es? Was entspricht Dir, kommt Dir entgegen, gefällt Dir? Setz eine rosarote Brille auf, sieh Dich selbst und Deine Umwelt in einem positiven Licht! Nimm’s locker, cool und leicht! Take it easy!

Change it, verändere es:

Nur, weil du dich in der Situation nicht ganz wohl fühlst, musst du sie nicht sofort verlassen. Dein zweiter Schritt besteht darin zu prüfen, was du verändern kannst. Stell dich wieder auf den entsprechenden Bodenanker und lass dich auf deine Empfindungen ein. Wie fühlt es sich sponatn an? Locker, flexibel, dann ist´s gut. Verkrampft? Hm… An welchen Knöpfen kannst du drehen? Stelle dir Fragen: Wo siehst du Potential für Veränderungen? Wer oder was könnte dir helfen?
Und auch hier gibt es nach der Umsetzung der Veränderungen wieder zwei Möglichkeiten: Entweder die Veränderungen zeigen Wirkung oder es bleibt so unangenehm wie zuvor. Dann hast du noch die dritte Option.

Wenn Du eine Situation/einen Menschen weder lieben noch verlassen kannst, dann frage Dich: Was kannst Du tun, um besser mit der Situation/Deinen Mitmenschen auszukommen, Deine Umgebung zu verschönern, für Dich passend zu machen? Was brauchst Du, damit Du Dich in einer gegebenen Situation wohl fühlst, wie kannst Du Dich stärker einbringen, was kannst Du selbst verändern? Welche Spielräume gibt es, die Du bisher nicht gesehen, nicht für möglich gehalten hast? Wo hast Du Dich aus vorauseilendem Gehorsam selbst eingeengt, gehetzt und versklavt? Es gibt wesentlich mehr Möglichkeiten, als Du denkst. Blende auf, nimm das ganze Spektrum wahr, frage Deine Mitmenschen, bilde Dich fort, gehe spazieren, reise, meditiere, finde Deine innere Mitte! Und nun: Do it!

Leave it, verlasse es:

Stell dich auf diese Position und lass die Gefühle hochkommen. Wenn du die Situation weder lieben noch verändern kannst, dann musst du gehen! Spürst du eine Befreiung bei diesem Gedanken? Dann übernimm die Verantwortung für dich selbst. Du kannst deine Komfortzone verlassen und neue, glücklichere und erfolgreichere Wege beschreiten! Schlussendlich wirst du dich stolz, selbstbewusst und stark fühlen und dich fragen, wieso du überhaupt so lange in der lähmenden Opferrolle warst.

Wenn du alles ausprobiert hast, ist es Zeit zuzugeben, dass

  •  dies hier eine Sackgasse ist o hier eine massive Betonwand steht, durch die auch Du nicht durch kannst
  • dieser Mensch Dich aussaugt, dass dies eine co-abhängige Beziehung ist, die euch beiden schadet
  • das Maß voll ist
  • der Krug so oft zum Brunnen gegangen ist, dass er zerbrochen ist

Oder wie die Indianer sagen: „Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steige ab! Und versuche nicht, es wieder zu beleben, oder gar auf Deinem Rücken weiterzuschleppen! Wie kannst du die Situation vermeiden, ihr aus dem Weg gehen, dich schützen? Z. B. Delegieren, tauschen, den Preis zahlen, kündigen

“Love it, leave it or change it” ist übrigens ein Thema im NLP-Info-Workshop. Sei dabei und erlebe die Wirkung des Formats an dir selbst!

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