Welche Beuteschema – Kriterien hast du bei der Partnersuche?
Dunkelgelockte Frauen mit üppigem Busen, Tarzan, der starke Dschungelheld, die kühle Blonde und der glutäugige Latin Lover haben eins gemeinsam, sie sind ein beliebtes Beuteschema für Männer und Frauen.
Worauf fährst du ab? Was triggert dich an anderen Menschen? Das ist eine wichtige Frage, vor allem deshalb, weil die Reaktion meist unbewusst abläuft und oft nicht dem entspricht, was auch das Beste für uns wäre!
Warum du dich mit deinem Beuteschema befassen solltest
Ob Sympathie, Liebe, Leidenschaft oder Teambuilding. Schon beim Anbändeln und noch intensiver im Beziehungs- und Berufsalltag gilt: ohne Beschäftigung mit dem Thema Beuteschema gelingt Beziehung nur selten. Auch wenn du das Gefühl hast, immer an den oder die Falsche:n zu geraten, lohnt es sich sehr, dich mit deinen Erwartungen und Triggern zu beschäftigen.
Nach dem Motto “Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung” erfährst du in diesem Artikel nicht nur mehr zu deinem eigenen Beuteschema, sondern auch, wie du dein Beuteschema ändern, Beziehungen erfolgreich knüpfen und aufrechterhalten kannst.
Warum irren wir uns so oft in der Persönlichkeit eines Menschen?
Ich habe herausgefunden, dass wir meistens das glauben, was andere behaupten. Wenn zum Beispiel jemand sagt: „Ganz ehrlich…“ Meistens folgt dann etwas nicht so Ehrliches. Kennst du das auch? Trotzdem würdest du nachher glauben, dass dies ein besonders ehrlicher Mensch ist, nicht wahr?
Der Grund, warum wir darauf hereinfallen, liegt tief in unserer Psyche.
- Die “Antreiber”
Zum einen ist es der blinde Fleck, d.h. von außen kann man ihn erkennen, du selbst jedoch kaum.
Das könnte zum Beispiel ein “Antreiberverhalten” sein, wie Perfektionismus oder es allen recht machen zu wollen. Wenn du z.B. perfekt sein möchtest und jemand kritisiert dich, dann möchtest du dieser Person beweisen, dass ihre Kritik nicht stimmt.
Was das mit deinem Beuteschema zu tun hat? Ganz einfach, du findest Menschen attraktiv, die eine Autorität ausstrahlen. Wenn so ein Mensch dein Partner wird, glaubst du, dass du dich nur genügend anstrengen und alles richtig machen musst, damit er/sie dich anerkennt und du perfekt bist. Dadurch bist du von jemandem und seinen Auffassungen abhängig, der dich wie eine Marionette steuern kann. Warum dies ein blinder Fleck ist? Weil du glaubst, dass du noch perfekter sein musst, um die Beziehung besser zu managen. Wünschenswert wäre es aber, deine Antreiber kritisch zu betrachten, wie du es mit der 4D-Typologie tun kannst, um deine automatischen, selbstschädigenden Verhaltensweisen zu stoppen! Dann würdest du dir Fehler zugestehen und dir einen entspannteren Partner suchen.
Wenn du es z.B. allen Recht machen möchtest, fällst du leicht auf Egoisten und Narzissten herein, die sich gern von dir bedienen lassen möchten. Dein Beuteschema sind dann Menschen, die Forderungen stellen, mit deren Erfüllung du ihre Anerkennung und Wertschätzung erringen möchtest. Da dies selten gelingt, wirst du in diesen Beziehungen unglücklich. Besser für dich wäre es, wenn dein Beuteschema gleichgesinnte, hilfsbereite Menschen anziehen würde.
Wenn du z.B. immer stark sein möchtest, das also dein Antreiber ist, dann suchst du dir scheinbar schwache Partner:innen, die sich an dich dranhängen und ausnutzen. Indem du für sie das Leben managt, kommst du selbst zu kurz. Deshalb solltest du dieses Beuteschema unbedingt hinterfragen! Besser für dich wäre, einen Partner auf Augenhöhe zu begehren.
Um hinter die Tarnungen zu gucken und dich zu wappnen gegen Manipulation hilft die 4D-Typologie, wie ich dir weiter unten erkläre! Dadurch erkennst du ganz schnell und einfach, mit wem du es zu tun hast, welches Beuteschema er oder sie hat, was du zu erwarten hast, und ob du mit deiner Strategie richtig liegst oder etwas ändern müsstest.
Was ist ein Beuteschema?
Mit Beuteschema ist eine Vorliebe für bestimmte äußere und Verhaltens-Merkmale einer Person gemeint, die wir erobern oder anziehen möchten. Das besagt der erste Teil des Begriffs: Beute!
Schema bedeutet, dass, wenn bestimmte Merkmale in gewissem Maße vorhanden sind, steigt die Begierde und der Fokus auf diese Person. Schema heißt überdies, dass es automatisch abläuft, also vom bewussten Verstand nicht gesteuert wird.
Das Beuteschema wird unbewusst von unserer Sehnsucht gesteuert. Eigentlich ist dein Beuteschema also nicht nur nach vorn gerichtet, sondern auch Ausdruck deines Mangels. Wir suchen nach Ergänzung, Statussymbol, Sicherheit, Belohnung, Bestätigung, Spielen und Macht. So gesehen hat das Beuteschema also mehr mit uns selbst als mit dem anderen zu tun.
Wie entsteht ein Beuteschema?
„Jede Jeck is anders“”, sagen wir in Köln. Im Laufe unseres Lebens haben wir alle typische Eigenarten erworben, die uns auszeichnen und zu einem unverwechselbaren Individuum machen. Diese Eigenarten entwickeln sich nicht von ungefähr. Jeder erlebt und betrachtet die Welt aus der Perspektive seiner kulturellen, familiären und persönlichen Filter.
Häufig hat das Beuteschema mit in der Kindheit übernommenen Werten und Idealen zu tun, etwa die Mama, der Papa, eine beliebte Lehrerin, der Nachbarjunge oder ein Musikeridol. Die Medien prägen unser Schönheitsideal und zeigen, was in unserem Kulturkreis begehrenswert ist. Unser Wunsch, zu gefallen und dazu zu gehören mündet in eine Strategie, die sich auch auf die Partnerwahl erstreckt.
Wie findest du heraus, welches Beuteschema du hast?
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Ich höre immer wieder, dass Menschen nicht wissen, was ihr Beuteschema ist. Aber dabei ist meist nur die Rede von Äußerlichkeiten. Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, dass das Beuteschema im Grunde immer mit einem bestimmten Persönlichkeitsmuster zu tun hat. Das umfasst viel mehr als nur Äußerlichkeiten. Es geht um Eigenarten, Geschmack, Werte, Glaubenssätze und Verhaltensweisen. Nicht jeder steht auf schwarze Locken, Muskeln, Unnahbarkeit oder sinnliche Ausstrahlung.
Wenn du wissen willst, was deine Auswahlkriterien sind, kannst du ganz einfach deine verflossenen Lover durchgehen. Und, zeigt sich da ein Muster? Du kannst dich auch fragen,
- wie du dich in der Beziehung gefühlt hast? Also mit wem warst du glücklich?
- Bei welchem Partner bist du lange geblieben?
- Von wem konntest du dich leicht trennen, welcher Verlust schmerzt immer noch?
Du kannst auch mal dein Umfeld befragen. Das Beuteschema kann nämlich auch ein blinder Fleck sein, den andere besser erkennen, als wir selbst. Es kann z.B. sein, dass du deine Partner:innen ganz unterschiedlich wahrnimmst, von außen aber die Gemeinsamkeit leicht erkennbar ist.
Wie kannst du dein Beuteschema ändern?
„Ihr Partner meint es nicht böse, er ist einfach so!“ Warum es nichts bringt, den Partner ändern zu wollen, liegt wohl auf der Hand. Trotzdem stecken viele Menschen ihre ganze Energie in dieses aussichtslose Ziel. Viel mehr bringt es hingegen, vor der eigenen Türe zu kehren.
Wenn du dein Beuteschema verändern möchtest, dann solltest du zunächst einmal deine eigenen Eigenschaften erkennen. Und das ist auch gar nicht schwer. Zum Beispiel mit dem speziell entwickelten 4D-Typologie-Test.
Dieser Test zeigt dir wesentliche typologische Merkmale auf. Und wenn du dich dann tiefer mit der 4D-Typologie beschäftigst, erkennst du, welche grundlegenden Muster es gibt und wie die Beziehungen zwischen ihnen geartet sind. Dabei gibt es ideale Kombinationen, aber auch sehr schwierige. Es gibt zu große Ähnlichkeiten und Kombinationen, die völlig aneinander vorbei leben.
Was ist die 4D-Typologie?
Die 4D-Typologie wurde von Jenison Thomkins auf der Basis der 4 Energiemuster von Dr. Gundl Kutschera zu einem systemisch-dynamischen Persönlichkeitsmodell mit 8 Charakteren und tiefer Aussagekraft entwickelt.
Wenn du mehr über die 4D-Typologie wissen oder die Ausbildung zum 4D-Typologie-Coach machen möchtest, informiere dich hier:
Das 4D-Typologie-Modell gibt dir das komplette Wissen um passende Partnerschaften und bewahrt dich vor falschen Entscheidungen. Du kannst damit ein individuelles und stimmiges Beuteschema entwickeln, mit dem die Partnersuche zu einer spielerisch leichten Angelegenheit wird.
