SCORE-Modell

SCORE-Modell
Flott zum Ziel!

„Bist du neugierig, wann und wie du die Antwort auf deine aktuelle Frage erhältst?“ Hier in meinen Terminkalender findest du die nächsten Events!

SCORE-Modell

Das SCORE-Modell: Ein super NLP-Format für den perfekten Einstieg ins Coaching!

S.C.O.R.E.: die fünf Buchstaben stehen für S wie Symptom, C wie Cause, also Ursache, O wie Outcome, das heißt Ziel, R wie Ressource und E wie Effekt.
Diese Parameter werden auf dem Bodenausgelegt, als Moderationskarten. Du kannst auch Gegenstände nehmen, oder in der Natur Hölzchen oder Stöckchen. Ganz egal, Hauptsache du legst die 5 Stationen im Schrittabstand aus.

SCORE-Modell

Ich habe dir hier das SCORE-Modell verbildlicht: bei Symptom das Explosive; bei Cause die Familienverstrickungen; bei Outcome die Sonne; bei Ressourcen die Werkzeuge und bei Effekt die rankenden Blumen und den Nachhall, wenn du dein Ziel erreicht hast!

1. Symptom: Erkennen und Verstehen der körperlichen Anzeichen von Problemen

Nun beginnst du bei “Symptom”. Du stellst deinen Coachee darauf. Symptom ist das, was sich meldet auf der körperlichen Ebene. Hier nutzt du VAKOG.
Die Frage hier lautet: wie teilen dir deine Sinneskanäle mit, dass du ein Problem hast. Visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch oder gustatorisch?
Weil ein Problem, was du nicht fühlst, das hast du auch nicht.
Vielleicht redet sie oder er sich ein, dass sie ein Problem hast, weil andere sich bei ihr über ihr Verhalten beschwert haben. Meistens sind das aber Probleme, für die sie gar nicht zuständig ist und die sie dementsprechend bei anderen Menschen lassen kannt. Siehe auch “Mei Sach …”

Das Konzept der somatischen Marker

Du fragst also behutsam nach. “Wenn du an dein Problem denkst, wo im Körper spürst du es?” Unser Körper spricht zu uns durch diese somatischen Marker – Zeichen und Empfindungen, die darauf hinweisen, dass etwas nicht im Einklang ist. Es sind die kleinen Warnsignale, die dir sagen, dass dein Coachee gestresst ist, sich unwohl fühlt oder Druck verspürt. Vielleicht bemerkst du, dass er oder sie nicht richtig durchatmen kann, eine Last auf den Schultern spürt oder unwillkürlich die Zähne zusammenbeißt. All diese körperlichen Symptome sind Botschaften des Körpers, die dir sagen: “Da ist etwas, was du anschauen und lösen musst.” Es kann aber auch ein Gefühl sein, eine Emotion wie Angst, Wut oder Alleinsein.

VAKOG lieferte hilfreiche Hinweise zum Symptom

VAKOG - die 5 Repräsentationskanäle

VAKOG – die 5 Repräsentationskanäle

Eine hilfreiche Maßnahme an dieser Stelle ist das Akronym VAKOG – visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch, gustatorisch. Diese Sinneskanäle sind wie unsere persönlichen Assistenten, die uns mitteilen, wie es uns gerade geht und ob ein Problem präsent ist. Die Frage, die du deinem Coachee stellen solltest, lautet: Wie teilen dir deine 5 Sinne mit, dass da ein Problem ist?

Diese körperlichen Empfindungen sind wie eine innere Landkarte unserer Emotionen und Gefühle. Indem du dich bewusst mit den körperlichen Symptomen deines Coachees auseinandersetzt, kannst du die Botschaften seines/ihres Körpers besser verstehen. Dies ist der erste Schritt in Richtung Verstehen, worum es eigentlich wirklich geht.


Wenn du in das SCORE-Modell tiefer eintauchen und es selbst einmal erleben möchtest, mach die “Online Coaching Masterclass” oder buche dir ein Einzelcoaching bei mir:-)


2. Cause (Ursache): Die Suche nach den Gründen hinter dem Problem

Nachdem ihr euch im Score-Modell nun mit den körperlichen Symptomen beschäftigt habt, geht ihr nun zum nächsten Schritt des Score-Modells über: Cause, also die Ursache des Problems.
In diesem Schritt stellst du die entscheidende Frage: “Was ist der Grund für dieses Problem?” “Wo kommt es her?” “Hast du so ein Gefühl früher schon gehabt? Fällt die eine Situation dazu ein?” Hierbei ist es oft notwendig, in die Vergangenheit zu reisen, sei es in die jüngere oder sogar weiter entfernte Vergangenheit, um die Wurzel des Problems zu erkennen.

Als einfühlsamer Coach ermutigst du deinen Coachee, in seine/ihre persönlichen Erfahrungen und Lebensgeschichte einzutauchen. Denn oft sind es frühere Erlebnisse, die dazu geführt haben, dass er/sie das Problem in der Gegenwart erlebt. Eine negative Erfahrung, die sich möglicherweise mehrfach wiederholt hat, kann sich im Laufe der Zeit verallgemeinern und sich als aktuelles Symptom manifestieren.

Z.B. deine Coachee hat Angst vor Hunden. Sie bekommt schlotternde Knie, wenn ein Hund nur auf sie zukommt. Ihr Körper und ihr Unbewusstes senden ein klares Warnsignal – eine Erinnerung an eine negative Erfahrung mit einem Hund in der Vergangenheit. Das Unbewusstes sagt sozusagen: “Achtung, in der Vergangenheit haben wir bereits schlechte Erfahrungen gemacht, sei also vorsichtig!”
Oder dein Coachee ärgert sich über einen respektlosen Vorgesetzten. Die Ursache kann in der Kindheit liegen, wo er Kränkungen durch seinen autoritären Vater erlitten hat.
Oder deine Coachee kann sich nicht von ihren alten Büchern trennen. Die Ursache liegt darin, dass die Mutter ihr früher ihre Spielsachen weggenommen hat, ohne sie vorher zu fragen. Dieses Thema behandle ich ausführlich hier!

Manchmal liegt die Ursache auch in einem einzigen negativen Ereignis oder einer Situation, in der du dich verunsichert, beschämt oder übergangen gefühlt hast. Diese Erfahrungen können sich tief in dir verankern, auch wenn sie schon lange zurückliegen. Deshalb ist es notwendig, manchmal weit in die Vergangenheit zu schauen, um die wahre Ursache zu entdecken.

Das Erkennen der Ursache ist von großer Bedeutung, denn das Symptom allein ist lediglich ein Anzeichen dafür, dass es etwas Tieferes in dir gibt, das Aufmerksamkeit und Integration braucht. Es ist wichtig, sich diesem Prozess mit Offenheit und Einfühlungsvermögen zu nähern, denn nur so kann man die Ursache wirklich verstehen und angehen.

3. Outcome (Ziel): Die Vision einer positiven Veränderung und des angestrebten Ziels

Der dritte Schritt im SCORE-Modell ist der Outcome oder das Ziel. Hier steht die Frage im Fokus: “Was möchtest du erreichen, um das Problem vollständig zu überwinden?” Es geht darum, das Gegenteil des Symptoms und der Ursache zu definieren und eine klare Vision der gewünschten Veränderung zu erschaffen.

Tu mal so als ob

Anstatt nur im Problem verhaftet zu bleiben, ist es wichtig, sich aktiv mit der positiven Veränderung auseinanderzusetzen. Für viele Menschen ist das eine großartige Perspektive, sich einfach mal zu überlegen: Ach so, ja, es gibt auch ein Leben ohne dieses Problem und wie sähe das denn aus?
Tu mal so als ob, geh in den “Als ob Rahmen” und stelle es dir in herrlichsten Farben, Formen, Gerüchen, Düften, Geschmäckern und Klängen vor und da darfst du einfach mal so richtig reingehen. Also hier ist auch das Will, was willst du stattdessen, was möchtest du, was ist dein Ziel?

Der Ziel-Schritt im SCORE-Modell bietet die Möglichkeit, sich bewusst von dem Problem zu lösen und sich auf das zu konzentrieren, was man stattdessen erleben möchte.

Die SMART-Zielsetzung spielt hier eine entscheidende Rolle. Das Ziel sollte spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein. Es ist wichtig, das gewünschte Ergebnis präzise zu formulieren, damit der Fokus auf die Lösung des Problems gerichtet ist und der Weg zur Veränderung klar und deutlich vor Augen liegt.

Durch die Visualisierung und Vorstellung des gewünschten Outcomes wird die emotionale Verbindung zu diesem Ziel gestärkt. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie das Leben ohne das Problem aussieht und welche positiven Veränderungen sich daraus ergeben.

4. Ressource (Ressourcen): Die Bedeutung von Ressourcen für die Lösung des Problems

Nun kommen wir zur eigentlichen Arbeit, nämlich die passenden Ressourcen zu finden. Ressourcen sind etwas ganz Wichtiges für Veränderungsprozesse. Es ist wie bei deinem Auto: du kannst das schönste Auto haben, ohne Sprit läuft es nicht!
Und genauso ist es mit den Ressourcen. Wir brauchen Ressourcen zur Veränderung, alles kostet Energie. Mit Ressourcen reist du von S nach O, also vom Symptom zum Ziel.

Was kann alles Ressource sein?

Du fragst deinen Coachee: “Was brauchst du dazu, um dein Ziel zu verwirklichen?” Und dann: “Wo hast du diese Ressource – in einem ganz anderen Kontext…”
Also wahrscheinlich denkt sie, sie braucht Unterstützung von außen. Das ist der Klassiker und du kannst es ihr nicht geben! Meine Erfahrung ist, 80% aller Coachees möchten auf “Ziel”, dass sich die anderen ändern und auf “Ressource”, dass andere ihnen helfen.

Genau das führt auch zum Problem, sie erkennen nicht, dass nur sie selbst den Schlüssel zur Veränderungstür in der Hand haben. Also, was sie oder er statt der Unterstützung von außen wirklich bracht, sind Ressourcen wie: innere Stärke, Selbstvertrauen oder Liebe. Oder sie brauchen Schutz, Sicherheit, Zuversicht, Vertrauen. Meistens brauchen sie vor allem Gelassenheit, die Dinge zu ertragen, die sie nicht verändern können:-)
Damit sie diesen Ressource-Schlüssel finden, sagst du: “Wo hast du diese Ressource – vielleicht in einem ganz anderen Kontext?”

Ich empfehle für die Ressourcen immer ganz banale Alltagssituationen. Eine schöne Tasse Tee auf dem Sofa und einem guten Buch, ist  z.B. super für “Sicherheit” oder für “Leichtigkeit” im Café mit einer lieben Freundin beim Lästern über Männer … Eine erfolgreiche Präsentation, Spielen mit dem Hund, erfolgreich bestandene Prüfungen, etc.
Das sind die Ressourcesituationenn, die sie benötigen, um daraus die Gewissheit zu schöpfen, dass sie diese Stärken tatsächlich haben, um damit ihr Problem zu bewältigen und das angestrebte Ziel zu erreichen.
Und dann sagst du: “Nun gehe einmal ganz in deinen Ressourcestate hinein … und erlebe, wie es ist!”

SCORE-Dance

Was sich an dieser Stelle im SCORE-Modell bewährt hat ist der sogenannte “SCORE-Dance“.
Ich wandle ihn etwas um, indem du deinen Coachee mit der gefundenen 
Ressource zurück in die Ausgangsposition gehen lässt, also auf “Symptom” und dann einen “collapsing Anchor” machst, also sie oder er erlebt, wie es sich anfühlt, mit den Ressourcen in der Problemsituation zu sein. Und meistens passiert dann das Wunderbare: das Problem ist wie weggeblasen und stattdessen kommt eine große Leichtigkeit auf. Das ist eben das Herrliche am NLP!

Aber damit ist es noch nicht getan! Im NLP überprüfen wir, ob die gefundene Lösung auch wirklich ins Leben passt!

5. Effekt: Die Auswirkungen der Veränderung und das tiefere Warum (Metaziel)

Abschließend betrachten wir deshalb noch den Effekt, die Auswirkungen der Veränderung und das tiefere Warum hinter dem angestrebten Ziel.
Du kannst Fragen stellen wie: “Was wird sich in deinem Leben verändern, wenn du das Ziel erreicht hast? Welche positiven Veränderungen wirst du erleben?”
Indem du deinen Coachee in die Zukunft hineinversetzt und er oder sie die erfreulichen Ergebnisse visualisiert, stärkst du seine Motivation und das Durchhaltevermögen, um das Problem zu überwinden.

Das Metaziel, das tiefere Warum, kann ihn oder sie noch tiefer mit der Vision verbinden und zeigen, welche tieferen Bedürfnisse und Werte durch die Lösung des Problems erfüllt werden. Die Vorstellung eines erfüllten Lebens ohne das Problem kann sie beflügeln und den Weg zu positiven Veränderungen ebnen.

Fazit

Wie du also siehst, ist das SCORE-Modell ist eine kraftvolle Methode, um Probleme anzugehen, Ziele zu setzen und Veränderungen herbeizuführen. Es bietet einen strukturierten Ansatz, um Klarheit zu schaffen, Ressourcen zu identifizieren und die gewünschten Ergebnisse zu erreichen. Indem du dich mit dem SCORE-Modell vertraut machst und es in deinem Coaching-Prozess anwendest, kannst du Menschen dabei unterstützen, ihre Herausforderungen zu bewältigen und ihr volles Potenzial zu entfalten. Es ist eine wertvolle Ressource für Coaches, Therapeuten und alle, die an persönlichem Wachstum und positiver Veränderung interessiert sind.

In diesem Beitrag ist das SCORE-Modell ebenfalls super dargestellt!


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Ich möchte dich ins Tun bringen, damit du deine wertvollen Kenntnisse an den Mann und die Frau bringst! Coaching ist für mich ein unverzichtbarer Bestandteil meines Lebens und hat mir schon über etliche Hürden hinweggeholfen. Geht es dir nicht genauso?

Du könntest schon längst erfolgreiche Coachings geben, komm in die OCM und starte durch!

Ja, ich will dabei sein!

 

super coach

 

Fazit: Wenn du besser coachen willst, sichere hier dir deinen Platz!

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